Schule

Unser zentrales Anliegen ist es, einen Bildungsort zu schaffen, an welchem die Schüler*innen die Möglichkeit haben, sich aus eigenem Antrieb zu entfalten sich selbst zu entdecken und die Fähigkeiten, Fertigkeiten und Kenntnisse anzueignen, die sie auf ein selbstbestimmtes, glückliches und sinnerfülltes Leben vorbereiten. Die Schule soll dabei ein lebendiger Ort sein, an welchem die Schüler*innen sich nicht nur Inhalte aneignen, sondern auch aktiv die Schulgemeinschaft mitgestalten. Leben und Lernen sind an unserer Schule untrennbar miteinander verbunden.

Aktuell erarbeiten wir ein Leitbild und ein Schutzkonzept.

Aufnahmeverfahren

Das Aufnahmeverfahren für das Schuljahr 2025-26 ist abgeschlossen.


Unverbindliche Anmeldungen für das Schuljahr 2026-27 sind ausschließlich im Oktober 2025 möglich. Voraussichtlich nehmen wir nur Schulanfäger*innen auf.


Grundsätzlich ist unser Aufnahmeverfahren so aufgebaut, dass im Herbst vor der Einschulung eine unverbindliche Anmeldung möglich ist. Das Formular dafür veröffentlichen wir hier am ersten Oktober.

In dem Anmeldeformular findet ihr jede Menge Infos sowohl zum Schulalltag als auch zum organisatorischen Drumherum sowie zum weiteren Aufnahmeverfahren.


Damit ihr den Anmeldezeitraum im Oktober nicht verpassen könnt, schreiben wir auch über den Newsletter und unsere social media Kanäle eine Erinnerung.


Im Rahmen des Aufnahmeverfahrens gibt es eine große Veranstaltung: unser Intensivwochenende. Dieses findet im Januar statt und muss von beiden Elternteilen und dem angemeldeten Kind besucht werden.


Nach dem Intensivwochenende entscheidet ihr als Familie, ob ihr den Schulplatz bei uns haben möchtet. Wenn ja, gehts ab in den Lostopf. Wolkensteiner Familien werden dabei besonders berücksichtigt.



Was macht die Abenteuer Schule Erzgebirge besonders?

Zum vollständigen pädagogischen Konzept

demokratisch

Wir verstehen uns als Ort der gelebten Demokratie...

nachhaltig

Wir achten und wertschätzen die Natur als unsere Lebensgrundlage...

empathisch

Eine empathische Haltung und die damit eng verbundene Entwicklung einer lebendigen Beziehungskultur...

vernetzt

Die Einbeziehung außerschulischer Lernorte und -gelegenheiten...

individuell

Wir respektieren, dass sich jedes Kind in seinem eigenen Tempo entwickelt...

selbstbestimmt

Wir vertrauen auf die Fähigkeit des Menschen...

inklusiv

Wir sind überzeugt, dass Vielfalt unseren Alltag bereichert...

School of Trust

Ein einblick in freie demokratische Schulen auf der ganzen Welt.

Elisabeth

Verwaltende Schulleitung


Elisabeth hat ab Tag 1 die Abenteuer Schule Erzgebirge mitgegründet und ist mittlerweile für Personalarbeit, Öffentlichkeitsarbeit und Behördenkontakt sowie die Vernetzung des pädagogischen Teams mit dem Vorstand zuständig.

Katrin

pädagogische Schulleitung

Katrin kommt aus dem staatlichen Schuldienst und hat eine Weiterbildung zur Lernbegleiterin an freien Schulen absolviert. Sie ist begeistert von der Arbeit mit Montessori-Material und ihre Stärke liegt in einem tiefen Verständnis unseres pädagogischen Konzeptes.

Franzien

Lernbegleiterin

Franzien bereichert die Abenteuer Schule durch ihre Experimentierfreude und ihre Fähigkeit, den Kindern viel Raum zu geben. Sie ist vor allem im Sachunterricht und Deutsch tätig.

Michael

Lernbegleiter

Michael ist unser Künstler im Team (auch wenn er sich selber nie so bezeichnen würde): Werken, Kunst und Musik sind seine Steckenpferde. Ob beim Schwibbogen sägen oder Blechblasen, Michael taucht gern gemeinsam mit den Abenteuer-Kindern in die Welt der Schaffenden und Kreativen ein.

Katja

Lernbegleiterin

Sie experimentiert, sie erforscht, sie bringt Gegenstände zum Explodieren. Katja ist das Chemikerin für unseren naturwissenschaftlichen Bereich zuständig.

Madlen

Lernbegleiterin

Sport und Montessori-Materialarbeit sind Madlens Steckenpferde. Als Sozialpädagogin mit umfassender Lernbegleiterinnen-Weiterbildung hat sie einen besonderen Blick für unser pädagogisches Konzept.

Kristin

Inklusionshelferin

Kristin bereichert unseren Schulalltag, indem sie für Kinder mit besonderen Bedürfnissen viel Empathie und Ideenreichtum mitbringt. Als Physiotherapeutin mit Lerncoachausbildung bringt Kristin immer wieder neue Perspektiven ein.

Der Schulalltag

Zwischen 7 und 8 Uhr kommen die Schulkinder in der Abenteuer Schule Erzgebirge an und starten entspannt in den Tag.


Um 8 beginnt der eigentliche Schultag. Während die Lernbegleiter*innen sich kurz zum Tagesablauf austauschen, bereiten die Kinder den Morgenkreis vor.


Im Morgenkreis erzählen die Abenteuer-Kinder, wie es ihnen geht und welche Pläne sie für den Tag haben. Ergänzt wird das von den Lernbegleiter*innen, die ihre Lernangebote vorstellen.



Beim anschließenden gemeinsamen Frühstück nehmen wir uns Zeit zum Austausch, für Fragen und Diskussionen.

Anschließend starten wir in unsere Stillezeit, eine Freiarbeitsphase, die mit klassischer Musik begleitet wird. In dieser Zeit arbeiten die Abenteuer-Kinder einzeln an den Inhalten, die sie gerade wirklich interessieren.


Danach folgt eine Draußen-Pause. Wir toben, klettern, spielen, entdecken oder wandern und tanken frische Luft.


Im Folgenden findet unsere Lernangebotszeit statt. Hier können kurze oder lange Projekte umgesetzt werden, folgend den Interessen der Schüler*innen.


Anschließend tragen die Abenteuer-Kinder ihre Tageserlebnisse in ihr Lerntagebuch ein und reflektieren im Mittagskreis gemeinsam ihren Tag.

Das darauf folgende Mittagessen läutet die Hortzeit ein, in der die Abenteuer-Kinder freizeitpädagogischen Angeboten nachgehen können.


Um 15.30 Uhr endet der Abenteuer-Tag, doch häufig beschweren sich die Kinder, dass sie gern noch länger in der Schule bleiben möchten.

  • Worin unterscheidet sich die Abenteuer Schule Erzgebirge von staatlichen Schulen?

    Es soll an der Abenteuer Schule Erzgebirge keine Klassen und Unterricht sowie Hausaufgaben im herkömmlichen Sinne geben. Die Kinder und Jugendlichen können aus einer Vielzahl von Angeboten wählen, oder ihre Zeit selbstbestimmt mit Spielen, Bewegung und Entdecken verbringen. Wir vertrauen dabei auf die intrinsische Motivation eines jeden Menschen. Jede*r will lernen, sein Leben lang. Dies passiert in unterschiedlichem Tempo zu unterschiedlichen Zeiten. Wir möchten die Schüler*innen auf ihrem natürlichen Lernweg unterstützen, ohne sie einzuengen. Aus diesem Grund verzichten wir auch auf Klassenarbeiten und Ziffernnoten. Unsere Lernbegleiter*innen beurteilen jedes Kind und jeden Jugendlichen individuell, es gibt regelmäßig stattfindende Gespräche, halbjährlich eine Rückmeldung in Textform sowie Hilfestellung und Einschätzung zu jedem Zeitpunkt, an dem die Schüler*innen dies möchten.

  • Warum "freie" Schule?

    Wir verstehen "frei" nicht nur als Schule in freier Trägerschaft, sondern als gelebte Freiheit an unserer Schule durch das selbstständige Wählen von Angeboten, Arbeitsformen und Sozialformen. Die Kinder und Jugendlichen gestalten ihren Schulalltag individuell. Dies setzt das Vertrauen von Eltern und Lernbegleiter*innen voraus und fördert bei den Schüler*innen Selbstmanagement, Zeitplaung und Sozialkompetenz.


    Die Grundsätze freier Alternativschulen sind auf der Internetseite des BFAS zusammengefasst.

  • Warum "demokratische Schule"?

    In der wöchtenlich stattfindenden Schulversammlung werden von Schüler*innen und Lernbegleiter*innen (Lehrpersonen) alle den Schulalltag betreffenden Aspekte besprochen und entschieden. Dabei hat jede Person eine Stimme. Die Kinder und Jugendlichen erleben so, wie Demokratie funktioniert, dass ihre Meinung wichtig ist und welche Auswirkungen ihre Wahlen haben.

  • Kann jede*r an der Schule machen, was er will?

    In unserem Schulalltag können die Schüler*innen selbst entscheiden, wie sie ihre Zeit einteilen. Durch kleine Lerngruppen, Morgenkreise, Schulversammlungen und 14tägig stattfindende Gespräche zwischen Schüler*in und Mentor*in findet eine engmaschige Betreuung statt, in der wir mit den Kindern und Jugendlichen in regelmäßigem Austausch über ihre Entwicklung stehen. Pflicht ist die Anwesenheit auf unserem Schulgelände. Einen festen Stundenplan gibt es jedoch nicht.


    Gleichzeitig bedeutet "freie Schule" nicht, dass wir keine Regeln oder Grenzen haben. Der Unterschied zu öffentlichen Schulen ist jedoch, dass die Schulgemeinschaft ihre Regeln gemeinsam aufstellt, prüft und gegebenenfalls anpasst. Regeln dürfen sich, genau wie die Schulgemeinschaft, verändern.

  • Was macht die Schule einzigartig?

    Mit der Abenteuer Schule Erzgebirge bieten wir euren Kindern eine Schulgemeinschaft, die Individualität und Gemeinschaft groß schreibt. Wir bewerten nicht, wir begleiten Kinder und Jugendliche. Wir leben Nachhaltigkeit und Gleichwürdigkeit in allen Bereichen des Schullebens. Wir gehen nicht nur reformpädagogische Wege, sondern sind an einer ganzheitlichen Schule interessiert, die Lernen und Leben vereint. Wir verstehen uns als Teil des Erzgebirges und möchten unsere Region nachhaltiger, vielfältiger und empathischer machen. 

  • Wer kann die Schule besuchen?

    Wir sind eine staatlich genehmigten Ersatzschule als Oberschule+ (gemeinsame Grund- und Oberschule). Somit können Kinder ab dem Schulanfang bis zum Realschulabschluss die Abenteuer Schule Erzgebirge besuchen. Der Haupt- oder Realschulabschluss kann extern absolviert werden. Unsere Lernbegleiter*innen unterstützen die Kinder und Jugendlichen beim Erreichen des von ihnen angestrebten Abschlusses.


    Schüler*innen mit Inklusionsbedarf sind an unserer Schule herzlich willkommen. Wir bitten die Eltern, möglichst zeitig mit uns Kontakt aufzunehmen, damit wir für alle Kinder und Jugendlichen den entsprechenden Förderbedarf bieten können.

  • Was wird von den Eltern erwartet?

    Ihr möchtet euer Kind/ eure Kinder gern bei uns anmelden? Cool, da freuen wir uns. Bitte seid euch darüber im Klaren, dass ihr während der gesamten Schulzeit eurer Kinder an unserer Schule ein Teil unserer Schulgemeinschaft sein werdet. Ihr gebt weder die Kinder noch die Verantwortung einfach so an uns ab. Vielmehr werden wir intensiv zusammen arbeiten. Durch das monatliche Schulgeld sowie eure aktive Elternarbeit (das kann zB Rasenmähen, Küchenhilfe, das Durchführen eines Ganztagsangebotes etc sein) tragt ihr dazu bei, euren Kindern eine individuelle, nachhaltige Schulzeit zu ermöglichen. Durch euer Vertrauen in eure Kinder und unsere Lernbegleiter ermöglicht ihr es, dass eure Kinder in ihrem ganz eigenen Tempo ihre Potenziale entfalten. Und durch eure Vernetzung und Gespräche mit der Schulgemeinschaft bleibt ihr auf dem Laufenden, könnt Bedenken und Ängste ansprechen und euch mit gleichgesinnten Familien austauschen.

  • Wird der Schulbesuch Geld kosten?

    Ja, dies ist bei Schulen in freier Trägerschaft üblich. Freie Schulen erhalten weniger staatliche Unterstützung als öffentliche Schulen. Die Diskrepanz wird über Elternbeiträge, Spenden und Mitgliedsbeitrage finanziert. Die Höhe des monatlichen Schulgeldes wird sich auf etwa 120 Euro IM MITTEL belaufen. Der Beitrag wird nach Einkommen/ Selbsteinschätzung gestaffelt, um allen Familien die Möglichkeit zu bieten, ihre Kinder an unserer Schule anzumelden. Dafür nutzen wir das sogenannte Bieterverfahren.

  • Wo gibt es weitere freie demokratische Schulen?

    Unser Bild von Schule existiert schon seit vielen Jahrzehnten. In Deutschland gibt es derzeit über 200 freie Schulen, im Sinne des Bundesverbandes für freie Alternativschulen. Die räumlich zu uns am nächsten gelegenen freien Alternativschulen mit demokratischer Struktur finden sich in Dresden (FAS Dresden) und in der Lausitz (FAS Weißwasser). Mit beiden Schulen stehen wir Kontakt. Außerdem sind wir Mitglied (und im Vorstand) von NESSI- dem Netzwerk sächsischer Schulgründungsinitiativen.

Share by: